Mittwoch, 5. Oktober 2016

En Besuch en Köln

So mancher Zeitgenosse verbindet einen Besuch in Köln mit der Besichtigung von interessanten Brücken und natürlich dem ehrwürdigen Dom.


Auch ist der Kölner Karneval sehr bekannt, bei dem liebevoll verkleidete Menschen durch die Straßen ziehen.  Das sind dann „de jecken Kölner“. Diese „jecken Kölner“ sind aber nicht nur zur Karnevalszeit im Einsatz, sondern auch bei etlichen großen und kleineren Veranstaltungen, wie z. B. bei dem 20. Marathon in Köln am 02. Oktober 2016.

Da es in dieser schönen Stadt sehr viel zu sehen gibt, zieht es auch immer wieder schnelle Touristen von anderen Kontinenten zu dieser Veranstaltung, die je nach Talent eine umfangreiche Besichtigungstour in 2:08:39 schaffen.

Auch Dagmar hatte in diesem Jahr wieder Spaß an dieser kurzweiligen und doch so interessanten Tour, wenngleich man ihr das kurz vor dem Start noch nicht so richtig ansehen konnte.

Aber bereits nach wenigen Kilometern war die Skepsis (Training ausreichend? Motivation okay? Schuhe gut geschnürt? Pippi  gemacht?) verflogen. Dagmar nahm Fahrt auf und der Verfasser dieser Zeilen verfehlte seine Frau bei Kilometer 10 um Haaresbreite.

Das durfte natürlich nicht noch ein zweites Mal passieren, schließlich sollte ich nicht nur fotografieren, sondern auch leicht verdauliche Speisen in kleinen Plastikbeutelchen an vorher abgestimmten Treffpunkten überreichen. Das funktionierte dann aber auch nur, weil wir so manchen Trainingskilometer zusammen bestritten hatten und Dagmar sehr gleichmäßig durch Köln rauschte.

So richtig Freude kam bei Dagmar allerdings erst auf, als sie von unseren beiden Söhnen und mir zusammen angefeuert wurde (siehe Foto 7). Der Mensch läuft ja bekanntlich nicht nur vom Fleisch allein…

Bis zum Ziel vergingen dann noch aufregende Minuten, aber die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten: 3:27:31 (netto) und die obligatorische Familienzusammenführung am Ziel (siehe Foto 8).
Der Berichterstatter brauchte jedenfalls eine wesentlich längere Zeit als Dagmar, um sich von diesem Ereignis zu erholen…

(Bericht und Fotos von Udo Wilde)

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