Neuigkeiten aus dem Verein Leichtathletik-Club Wuppertal e.V. (LCW). Auf der Homepage https://www.lc-wuppertal.de/ finden sich nähere Informationen u.a. zu den vom Verein organisierten Veranstaltungen und Lauftreffs.
Freitag, 30. April 2010
Breitscheider Nacht
Bei der Breitscheider Nacht war der LCW diesmal nur mit einer kleinen Mannschaft vertreten, die aber wieder sehr erfolgreich war. Werner Beecker und Adolf Keller siegten in ihren Altersklassen M75 bzw M65 über 5 km in 22:02 min bzw 20:43 min. Harald Sohnius wurde im selben Lauf Zweiter seiner Altersklasse M70 in 27:38 min. Norbert Korte wurde über 10 km Zweiter seiner Altersklasse M60 in 45:59 min.
Alle Ergebnisse
Sonntag, 25. April 2010
Düsseldorfer Brückenlauf
So häufig kommt man als Läufer nicht in die Bild-Zeitung. Daher hier der Hinweis auf das 2. Foto in dem Artikel 14 Stunden Sonn-Tag in Düsseldorf".
Jörg Hanisch erreichte beim Düsseldorfer Brückenlauf über 10 km eine Zeit von netto 46:17 min und wurde damit 30. seiner Altersklasse M35. Eine Stunde vorher war Jörg auch über 5 km gestartet und hatte dort mit einer Zeit von 20:59 min Platz 7 in der Altersklasse M35 erreicht.
Alle Ergebnisse
London-Marathon
Leider verfehlte ich mein Ziel, unter 3:30 Std. zu bleiben, sehr deutlich.
Nun möchte ich ein wenig über diesen Marathon (Spendenlauf) berichten. Gut vorbereitet kamen meine Frau und ich am Freitag in London an. Das Wetter war schön und wir konnten schon am Freitag zur Messe fahren, um die Startunterlagen abzuholen. Am Abend trafen wir uns mit anderen Läufern des Reiseveranstalters und hörten interessiert Uli Sauer zu. Uli Sauer ist ein Reisebegleiter von Inter Air, der bereits 10 mal den London Marathon gelaufen ist und uns auf den Lauf am Sonntag einstimmte.
Am Samstag wurde ein Frühstückslauf (vor dem Frühstück) durch den Hyde-Park angeboten, an dem wir mit Freude teilgenommen haben. Nach einer Dusche und dem anschließenden Frühstück, nahmen wir an einer Stadtrundfahrt teil. Den Nachmittag verbrachten wir im Hyde-Park und nutzten die Gelegenheit, uns im bekanntesten Kaufhaus der Welt, „Harrods“, Dinge anzuschauen, die wir uns eh nicht leisten können. Am Abend traf ich dann die letzten Vorbereitungen für den großen Tag. Nach einer kräftigen Mahlzeit (natürlich Nudeln), legte ich mir alle Sachen zurecht, damit ich am Morgen auch nichts vergesse.
Sonntag Morgen 5:30 Uhr: Der Wecker klingelt und ich stehe voller Erwartung auf. Nach dem Besuch des Badezimmers ging ich zum Frühstück. Pünktlich um 6:50 Uhr wurden wir von einem Bus am Hotel abgeholt und zum Startbereich gefahren. Die Fahrt dauerte eine knappe Stunde.Bis zum Start waren noch 2 Stunden Zeit. Im Startbereich gab es Getränke, sehr viele Toiletten und Unterstellmöglichkeiten, sollte es regnen. Und es sollte. Ca. 45 Minuten vor dem Start begann es zu regnen. Dieses störte aber nicht, da ich eine Regentüte vom Reiseveranstalter bekommen hatte. 20 Minuten vor dem Start begab ich mich zur Startaufstellung, um mich in der mir zugeteilten Zone einzusortieren. Die Zeit bis zum Start verging fast wie im Fluge. Bis hierhin war alles bestens und ich war hochmotiviert und fest entschlossen, mein Ziel, unter 3:30 zu laufen, zu erreichen.
Jetzt begann der Lauf, aber anders als ich es mir vorgestellt hatte. Kaum hatte ich die Startlinie überquert, musste ich wieder anhalten (nach ca. 500 Metern), weil es sich durch die vielen Läufer staute. Endlich ging es weiter, jedoch sehr langsam. Immer wieder musste man abbremsen, da sehr langsame Läufer/innen die Strecke blockierten. Nach 6:15 Minuten hatte ich endlich den ersten Kilometer hinter mir. Meine Motivation sank. Aber gut dachte ich, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn man erst einmal langsam anfängt. Der zweite Kilometer war zwar besser, aber schneller als 5:22 konnte ich auch diesen Kilometer nicht laufen. Der dritte Kilometer versprach ebenfalls keine Besserung. Jetzt hatte ich schon 2 Minuten auf meine geplante Zwischenzeit verloren. Ich wollte aber noch nicht die Flinte ins Korn werfen, und versuchte immer, wenn es ging, möglichst viele Läufer zu überholen und ein bisschen Zeit gut zu machen. Und siehe da, Kilometer 5,6 und 7 legte ich in der von mir gewünschten Zeit (jeweils knapp unter 5:00 Minuten) zurück. Ich glaubte nun, vielleicht geht ja doch noch etwas. Aber leider wurde ich eines Besseren belehrt, und ich musste immer wieder abbremsen, da die Straßen in London für die Anzahl der Läufer nicht ausreichten, und ich konnte trotz größter Anstrengung meine Zeitvorgaben nicht einhalten. So wurde aus ersten Hälfte des Marathons ein Intervalllauf. Bei Kilometer 17 sah ich meine Frau am Rand und rief ihr zu, dass es heute wohl etwas länger dauern würde. Meine Motivation war fast auf dem Tiefpunkt. Aber diesen Tiefpunkt erreichte ich erst bei Kilometer 20. Beeindruckt von der Tower-Bridge, über die wir nun liefen, wollte ich meine Zeit an der 20 Kilometer-Marke überprüfen. Ich schaute auf meine Uhr und übersah leider, dass die Matte etwas hochstand. Ich stolperte daraufhin und fiel zu Boden. Glücklicherweise passten die hinter mir laufenden Teilnehmer (es war immer noch sehr voll auf der Strecke) auf und wichen aus. Ich stand sofort wieder auf und lief weiter, und stellte fest, dass außer einer blutenden Hand, einer Schürfwunde am Ellenbogen und an der Schulter nichts weiter passiert war. Zu diesem Zeitpunkt beschloss ich endgültig, mich von meiner angestrebten Zeit zu verabschieden. Ich lief nun von Kilometer zu Kilometer und kümmerte mich auch nicht mehr um meine Zeit. Ich wollte nur noch das Ziel erreichen. Mit wenig Motivation und wenig Kraft am Ende kam ich mit für mich einer enttäuschenden Zeit (3:51:50) ins Ziel. Im Ziel angekommen erhielt einen Verpflegungsbeutel und meinen Kleiderbeutel (sehr gut organisiert) und wurde von meire Frau empfangen. Ich teilte ihr sofort meinen Entschluss mit: „In London laufe ich keinen Marathon mehr“.
Zu Beginn benutzte ich das Wort Spendenlauf. Ich drücke diesen Marathon deshalb so aus, da die meisten Teilnehmer Engländer sind (ca. 90%) und diese (fast alle) für ihre Teilnahme Spenden für gemeinnützige Zwecke sammeln. Somit steht für die meisten nicht der sportliche, sondern der karitative Aspekt im Vordergrund. Viele von diesen Läufern reihen sich aber sehr weit vorne ein und behindern die Läufer, die schneller laufen wollen.
Aber diese Erfahrung hält mich nicht davon ab, es wieder zu versuchen (unter3:30). Der nächste Marathon findet für mich am 03.10.2010 am Bodensee statt. Jetzt beende ich meinen Bericht, da mir sonst keine Zeit bleibt, fleißig zu trainieren.
Sieger Frauen: Shobukhova, Lliliya 2:22:00
Sieger Männer: Kebede, Tsegaye 2:05:19
Alle Ergebnisse
(Bericht von Rainer Krüger)
Samstag, 17. April 2010
Westdeutsche Langstreckenmeisterschaften in Menden
Veronika Scharbatke gewinnt in ihrer Altersklasse den Lauf über 5000m mit deutlichem Vorsprung.
Auch Eberhard Dunger hat die Farben des LC Wuppertal erfolgreich vertreten und über 10000 m in 43:12,91 min einen hervorragenden 4. Platz erkämpft .
Alle Ergebnisse
(Bericht von Kurt Scharbatke)
Freitag, 16. April 2010
Offene Vereinsmeisterschaften des LC Wuppertal
Bei strahlendem Sonnenschein (trotz isländischer Vulkanasche) aber kühlen Temperaturen fanden die Vereinsmeisterschaften statt. Die Zuschauer sahen sehr gute Leistungen sowohl bei den Schülerinnen und Schülern über 800m bzw. 1000m als auch bei den beiden Läufen über 5000m der Erwachsenen. Durch das schöne Wetter gab es noch einige Nachmeldungen, sodaß die Teilnehmerzahlen vernünftig waren.
Vereinsmeister wurden Karen Böhnke und Muammer Olcun. Jörg Hanisch lief als Zugabe neben der Organisation der EDV als zweitschnellster Teilnehmer des LCW über 5000m eine Zeit unter 20min.
Alle Ergebnisse
Samstag, 10. April 2010
28. Benrather Volkslauf
Neben den "Seriensiegern" Veronika Scharbatke und Adolf Keller über 5 km gewann beim Volkslauf in Benrath Birgit Black in ihrer Altersklasse beim Lauf über 10 km.
Schnellster Läufer des LCW beim Halbmarathon war diesmal Siegfried Schönberg in 1:35 h. Jörg Hanisch mußte wegen eines Verkehrsstaus einen verspäteten fliegenden Start durchführen.
Annette Bohnes lief beim Halbmarathon wieder ein sehr gutes Rennen.
5 km
Name AK Zeit Platz Platz AK
Adolf Keller M65 20:28 21 1
Veronika Scharbatke W60 22:10 44 1
Harald Sohnius M75 26:48 81 2
Kurt Scharbatke M60 27:30 84 4
Christina Simonmeyer F 30:50 116 6
10 km
Name AK Zeit Platz Platz AK
Eberhard Dunger M55 44:18 60 3
Andreas Black M50 44:21 61 9
Jörg Kayser M40 46:06 73 16
Friedhelm Garze M60 46:35 78 4
Birgit Black W55 51:44 130 1
Andreas Brück M50 55:19 150 20
Martina Niklas W50 56:40 160 5
Gabi Krüger W45 59:54 190 8
Halbmarathon
Name AK Zeit Platz Platz AK
Siegfried Schönberg M40 1:35:31 127 30
(Jörg Hanisch M35 1:38:08 162 18)
Rainer Krüger M45 1:38:42 167 45
Danilo Marzo M50 1:41:19 194 21
Annette Bohnes W40 1:48:01 284 7
Peter Muschkiet M45 1:48:02 285 67
Bericht von Gabi Krüger: 18 Läuferinnen und Läufer erzielten am 10. April in Benrath gute Ergebnisse. Es war sonnig, allerdings ziemlich kühl. Die Beteiligung an allen Läufen war hoch, den Teilnehmerrekord jedoch erreichte der Halbmarathon (habe ich von einem der Organisatoren gehört). Jörg Hanisch ist den Halbmarathon zwar mitgelaufen, aber ohne Startnummer. Daher fehlt mir die Zeit. Die Startnummer wurde von Adolf, der nicht gemeldet war, ins Ziel getragen.
Alle Ergebnisse
Abonnieren
Posts (Atom)