Freitag, 16. Juli 2010

Hitzeschlacht in Porz


So war der 20. Sommerabendlauf in Köln-Porz:

Nach der Hitzeschlacht von Köln-Porz stand auf meiner Uhr 38:07. Hitzebedingt OK weil mir alle hinterher gesagt haben, dass man bei 33 Grad eine Minute mindestens von seiner Zeit abziehen kann, um zu sehen wo man ansonsten gelandet wäre.

Die ersten 2 Kilometer waren noch gut. 3.28 und 3.30. Dann wurde es hart. Zwischen Kilometer 3 und 6 bin ich sehr schlecht gelaufen. Ab Kilometer 6 ging es dann besser. Bei Kilometer 8 stand 31:00 min auf der Uhr. Da hab ich meine 37 min abgeschrieben, wollte aber unbedingt, trotz vieler Liter Schweiß und einem hochroten Kopf, noch 38:00 min schaffen. Da hieß es, Gas geben und noch zwei 3:30 rauspressen. Am Ende dann 38:07. Alles OK vor allem wegen der sehr befriedigenden letzten 2 Kilometer und dem Sieg in meiner Altersklasse M30 und einem guten 9-ten Platz insgesamt.

Alle Ergebnisse

(Bericht von Ewout Hilferink)

Sonntag, 4. Juli 2010

Veronika Scharbatke Deutsche Meisterin in der W60 über 800 m und 1500 m und Dritte über 400m


Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Kevelaer gewann Veronika Scharbatke am Freitag sensationell nach dem Hallentitel im März nun auch den Freilufttitel. In einem „heißen“ Rennen (nicht nur wegen der sehr sommerlichen Temperaturen von über 40 °C in der Sonne) lagen alle 6 Mitstreiterinnen eine Runde eng zusammen. Dann ging nach 500 m die Post ab und nach 600 m übernahm Veronika noch vor der letzten Kurve die Führung. Diese verteidigte sie mit einem grandiosen Endspurt bis ins Ziel. Mit der Zeit von 2:54,61 verbesserte sie auch den bisherigen Landesrekord im Verband Niederrhein um mehr als drei Sekunden.

Am Samstag hatte Veronika auf die 5000 m verzichtet, weil sie ja schon eine Überraschung vollbracht hatte und sich diesen Lauf bei der übermäßigen Hitze ersparen wollte. So startete sie mit Erfolg kurz vor dem sagenhaften Fußballspiel über 400 m. Gegen die übermächtige Konkurrenz aus dem Sprinterinnenbereich hatte sie zwar keine Chance, aber in neuer persönlicher Bestzeit von 78,87 Sekunden erlief sie freudestrahlend den 3. Platz.

Am Sonntagvormittag kam es dann wohl zu einem der spannendsten Läufe dieses Tages über 1500 m. In diesem sehr ausgeglichen besetzten Lauf setzten sich vom Start ab 2 Läuferinnen schnell ab, die nach 700 m schon einen Vorsprung von ca. 40 m hatten. Veronika folgte in einer Dreierverfolgungsgruppe auf Platz 5. Dann steigerte sie das Tempo und schloss nach 1200 m zu den beiden Führenden auf. Kurz vor der letzten Kurve setzte sie sich an die Spitze und gab diese wie beim 800 m-Rennen mit einem lang gezogenen Endspurt über 200 m auch nicht mehr ab. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 5:50,59 Minuten feierte sie ihren ersten Deutschen Meistertitel über diese Distanz.

Alle Ergebnisse

(Bericht von Kurt Scharbatke)