Bei warm-schwülem Wetter mit erheblichem Gegenwind auf der Zielgeraden gingen die Läuferinnen am ersten Tag über die 800 m die erste Runde etwas verhalten an. Dann steigerte Veronika aus der zweiten Position kommend abrupt das Tempo, erlief sich einen kleinen Vorsprung und verteidigte diesen souverän bis ins Ziel, welches mit einer Zeit von 3:13,19 Minuten erreicht wurde.
Am zweiten Tag standen zuerst die 1500 m auf dem Programm. Die ersten 1000 m lief sie an vierter Stelle liegend. 500 m vor dem Ziel steigerte die führende Läuferin (tags zuvor Vizemeisterin über die 5000 m geworden) erheblich das Tempo. Das Feld zog sich auseinander und nur Veronika konnte noch folgen. Auf der Zielgeraden kam der Angriff. Bis 30 m vor dem Ziel war es ein erbitterter Kampf der beiden Kontrahentinnen, eine Siegerin war noch nicht auszumachen, aber gut anzusehen für das Publikum, welches die eine oder andere Läuferin anfeuerte. In 6:27,01 Minuten konnte Veronika sich dann glücklicherweise knapp durchsetzen.
Zwei Stunden später machte sie den Titel-Hattrick perfekt mit dem Meistertitel über die Strecke von 400 m in 81,86 Sekunden.
Am letzten Tag standen dann noch die 200 m auf dem Programm, ein Vergleich mit den Spezialistinnen. Hier hatte sich Veronika auf einen Lauf mit der weltbesten Sprinterin dieser Altersklasse gefreut. Leider konnte diese aber verletzungsbedingt nicht starten. Ebenso musste eine weitere Sprinterin kurz vor dem Lauf absagen. So standen nur noch zwei Läuferinnen am Start. In 36,74 Sekunden bei einem Gegenwind von 1,6 m/Sek. lief Veronika eine neue persönliche Freiluftbestzeit, erreichte hinter der Sprintspezialistin und Deutschen Meisterin auch über die 100 m natürlich den zweiten Platz und somit die Silbermedaille.
Eine großes Dankeschön noch an alle, die Veronika an diesem Wochenende so fest die Daumen gedrückt haben und ein besonderes Dankeschön an Martin für die Live-Berichterstattung.
KS
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